Klimastreik, Blockaden, ziviler Ungehorsam – diese Schlagzeilen finden sich aktuell in den Medien und machen deutlich, was äußerst dringlich ist und mit dem Schlüsselbegriff „Nachhaltigkeit“ zwar korrekt, aber doch vielleicht zu wenig deutlich ausgesprochen wird: Es geht um ein entschiedenes Handeln der Weltgemeinschaft angesichts der Klimakatastrophe, die, wie zuletzt auf der UN-Klimakonferenz in Sharm el Sheik im November 2022 erneut offenkundig wurde, schon enorme Schäden hervorgerufen hat und absehbar noch hervorrufen wird. Auch Theologinnen und Theologen solidarisieren sich mit Formen des zivilen Widerstands, um der Bedeutung desThemas mehr Nachdruck zu verschaffen. Diese aktuellen Anlässe zeigen, dass dieses „Zeichen der Zeit“ virulent ist und die Theologie herausfordert. Die Frage, wie die Praktische Theologie darauf Bezug nimmt und wie sie dabei mit anderen Disziplinen in Austausch tritt, beschäftigte den Kongress der Arbeitsgemeinschaft für Pastoraltheologie 2021 in Leitershofen unter dem Titel „Buen vivir. Heißt gut leben heute anders leben? Pastoral im Zeichen der Klimakatastrophe“.
Link zur Ausgabe 2/2022: Buen vivir. Heißt gut leben heute anders leben?